top of page

Zwei Niederlagen trotz guter Auftritte

Zusammenfassung der letzten beiden Spiele des HV Oberlausitz Cunewalde

Im Pokalspiel gegen den haushohen Favoriten aus Freiberg zeigte der HV Oberlausitz Cunewalde eine seiner besten Saisonleistungen. Mit hoher Dynamik im Angriff und einer griffigen Abwehr stellte man die Gäste von Beginn an vor große Herausforderungen. Mutig und spielfreudig erspielte sich der HVO eine zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung und ging auch zur Halbzeit mit einem knappen Vorsprung von 17:16 in die Kabine. Doch nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel allmählich. Die Favoriten aus Freiberg nutzten ihre Erfahrung sowie eine kurze Cunewalder Schwächephase konsequent aus. Diese war weniger spielerischer Natur, sondern lag vielmehr in der mangelnden Chancenverwertung begründet. Trotz insgesamt starker 31 erzielter Tore musste sich der HVO letztlich geschlagen geben. Trainer Sieber zeigte sich dennoch zufrieden mit der spielerischen Leistung seines Teams: „Wir haben ein herausragendes Spiel gezeigt. Wir waren mutig, spielfreudig und haben die Gäste gerade in der ersten Halbzeit in arge Bedrängnis gebracht. Letztlich sind wir an der eigenen Chancenverwertung gescheitert und haben es zwischen der 35. und 40. Minute verloren.“


Eine Woche später folgte eine ebenso bittere wie vermeidbare 29:30-Heimniederlage gegen den LVB Leipzig. Die Partie begann mit einem frühen Schockmoment für den HVO: Bereits in der Anfangsphase sah Mertig die Rote Karte und musste das Spiel vorzeitig verlassen. Trotz dieses Rückschlags kämpfte sich das Team ins Spiel und ging zur Halbzeit mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabine. Allerdings wäre aufgrund der sich bietenden Chancen ein höherer Vorsprung möglich gewesen. Insbesondere beim Stand von 11:8 verlor Cunewalde kurzzeitig die spielerische Linie und erlaubte sich zu einfache Fehler.


Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der der HVO immer wieder vorlegte, sich jedoch nie entscheidend absetzen konnte. Ein Lichtblick war das Comeback von Richter, der mit sieben Treffern eine starke Leistung zeigte und maßgeblich zur knappen Führung beitrug. Doch Leipzig blieb bis zum Schluss in Schlagdistanz und nutzte in der entscheidenden Phase zwei vergebene Siebenmeter des HVO, um sich erstmals eine eigene Führung zu erspielen. Trotz großem Kampfgeist hatte Cunewalde im letzten Angriff noch die Chance auf den Ausgleich, doch der abschließende Wurf verfehlte das Ziel denkbar knapp. So stand am Ende die knappste aller Niederlagen zu Buche – ein Ergebnis, das angesichts des Spielverlaufs besonders schmerzte.

 
bottom of page