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Rückblick 1.Sachsenligajahr: Knappe Niederlage in Leipzig

SG LVB Leipzig II -SG Motor Cunewalde 26:25 (14:14)


Motor wacht zu spät auf!

„Für mich waren es zwei vergebene Punkte gegen keinesfalls überragende Leipziger. Zum einen haben wir in der ersten Halbzeit durch technische Fehler eine deutlichere Führung verpasst und zum anderen hat uns die schwache erste Viertelstunde im zweiten Spielabschnitt um ein besseres Ergebnis gebracht.“ bilanzierte Motor-Coach André Kindermann. In der spärlich besuchten altehrwürdigen Halle in der Brüderstraße sorgten vor allem die Gästefans für tolle Stimmung. Die Cunewalder Mannschaft ließ sich zunächst mitreißen und ging verdientermaßen in Führung. Die Messestädter hielten zunächst dagegen und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Während die Torhüter von Motor kaum einen Ball zu fassen bekamen, hatten die Leipziger ein deutliches Plus zu verzeichnen. Dennoch führten die Cunewalder kurz vor dem Seitenwechsel mit 13:12, verpassten aber drei Mal hintereinander den Vorsprung auszubauen. Auch beim 14:13 stellte man sich zuweilen zu naiv an und vergab einen klaren Vorsprung zur Halbzeit. Die Hausherren bedankten sich mit dem Ausgleichstreffer mit der Schlusssirene. Der Start in die zweite Hälfte begann katastrophal. Nichts schien mehr zu gelingen. Einfache Abspielfehler sowie das Auslassen klarster Chancen ließen die Leipziger enteilen. Beim 24:18 nach 45 Minuten schienen die Messen gesungen. Doch nun wachte Motor endlich auf. Zum einen bekamen die Torhüter den ein oder anderen Ball zu fassen und zum anderen zeigte man sich im Angriff effektiver. Beim 26:22 5 Minuten vor Schluss glaubte dennoch kaum einer an ein Comeback der Motormannen. Die Mannschaft setzte alles auf eine Karte – deckte offensiv und hatte Erfolg dabei. Beim 26:25 70 Sekunden vor Schluss war man zurück im Spiel. Als dann Marcel Bergner einen 7-Meter hielt, schien der Punktgewinn wieder greifbar. Die letzten 45 Sekunden waren an Dramatik kaum zu überbieten. Lorinser vergab aus aussichtsreicher Position und abermals schien die Begegnung abgehackt. Doch die Leipziger wollten sich als nette Gastgeber erweisen und gaben den Ball bei noch 10 zu spielenden Sekunden nochmals in die Hände von Velich. Zuvor noch vom 7-Meterpunkt souverän versagten Velich die Nerven und er vergab freistehend den verdienten Punkt. Zwar hat man abermals einen tollen Kampf geboten – durch Unkonzentriertheiten aber einen Punktgewinn liegen gelassen. (fs)


SG Motor Cunewalde spielte mit:

Bergner, Rathmann –Noack (1), Aßmann (2), Sieber (4), Hühn (1), Velich (6), Schunke (3), Lorinser, Ultsch (2), Schmidt, Bushyla, Menzel (6)

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