Punktgewinn gegen Zwickau - Schlussviertelstunde kostet den Sieg!
HV Oberlaussitz Cunewalde – Grubenlampe Zwickau 20:20 (11:7)
„Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir uns über einen Punktgewinn gegen Zwickau ärgern und enttäuscht sind. Ich bin stolz auf meine Mannschaft wie sie die wichtigen Ausfälle von Pokorny, Stopp und Hajek kompensiert haben und einen unheimlich leidenschaftlichen Fight gezeigt haben. Unsere Abwehr in Verbindung mit Alex Anys waren wirklich sehr gut. Leider ist der Angriff mit vielen technischen Fehlern heute nicht so sehr ins Rollen gekommen.“ Zudem sei es gerade für die Kreisläufer schwierig gewesen – sich auf die Gegebenheiten einzustellen ließ Sieber vielsagend durchblicken. Der Start in die Begegnung war zäh – nach gutem ersten Angriff kamen die Gäste zunächst besser in Spiel. Nach einer Viertelstunde kam dann der Motor der Hausherren ins Rollen. Endlich mit mehr Griffigkeit im Angriff, setzte man die Gäste aus Westsachsen zunehmend unter Druck. Nach dem 8:7 gelang ein 3:0 Lauf nach 27 Minuten. „Leider vergeben wir zahlreiche Möglichkeiten mit deutlicherer Führung in die Pause zu gehen. Wir machen es Abwehrtechnisch überragend in dieser Phase – scheitern aber zu oft in der Offensive.“ Dennoch schienen die Cunewalder die Begegnung insgesamt im Griff zu haben. Auch die erste Viertelstunde im zweiten Spielabschnitt lief nach Geschmack von Trainer Sieber. Trotz kurzzeitigen 16:14 fingen sich die Hausherren und legten nach 45 Minuten wieder auf 19:15 vor. „Wir verpassen dann auf 5 Treffer wegzuziehen und im Angriff gelingt uns nichts mehr. Umso wichtiger war unserer leidenschaftliche Defensivarbeit.“ Zwickau kam Tor um Tor näher und erst ein Welz-Treffer zum 20:18 beruhigte die Cunewalder Nerven (52.Minute). Es folgte eine kuriose und torarme Schlussphase in der die HVO-Mannen mehrfach einen Strafwurf wünschten. Letztlich wurden zudem mehrere Möglichkeiten vergeben und auch zweifach der Ball ins Seitenaus gespielt. Zwickau kam demnach auf 20:19 heran und hatte dann mit Ballgewinn noch 48 Sekunden Zeit um das Remis nach Westsachsen zu holen. Der letzte Angriff wurde sehr lange ausgespielt und fand mit einem 7-Meter für die Gäste den finalen Akt. Smielkov verwandelte souverän und sicherte den Gästen den schmeichelhaften Auswärtspunkt. Cunewalde ergatterte letztlich den ersten Punkt der Sachsenligahistorie gegen Grubenlampe Zwickau. Aufgrund gewisser Begleitumstände wie der Personalsituation können die Ostsachsen sicherlich zufrieden sein. „Wenn man in 15 Minuten nur 1 Tor wirft - ist es am Ende zu wenig. Ein großes Danke möchte ich an die 5 Jungs aus unserer zweiten Mannschaft die uns unterstützten sagen.“ Ein Dankeschön gelte zudem auch den Fans ließ Sieber noch ausrichten.
Es spielten:
Anys, Huschenbett; Schulze, Richter(2), Mertig(3), Brabec(9), Stejskal(1), Welz(3), Mende(2), Mühlan, Kaiser, Sieber, Zahnow, Pursche
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