Ungewissheit vor schweren Auftaktspiel!
Eine verrückte Zeit liegt aktuell hinter den Handballern aus der Oberlausitz. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten beginnt für die Kästner-Schützlinge am Wochenende die neue Spielserie. Selten zuvor startet man dabei derart ungewiss und mit Sorgenfalten in die Saison.
So mussten die Cunewalder Verantwortlichen die Abgänge von Naimann und Marschall akzeptieren und in der Vorbereitung die Verletzungen von Israel und Gildemeister verkraften. Während Israel ins Mannschaftstraining zurückkehrte und ab November wieder einsatzfähig sein wird, droht bei Gildemeister eine ganzjährige Verletzungspause. Außerdem fehlt mit Stefan Hühn der Kapitän in den ersten beiden Begegnungen aufgrund einer Sperre. Die Trainingssituation war demnach für das Trainerteam eine schwierige Herausforderung und die Saisonziele sind verhaltener denn je. "Für uns geht es in dieser Saison einzig allein um den Klassenerhalt - alles andere wäre Träumerei. Wir müssen versuchen über den Kampf gerade in den Heimspielen zu punkten. Natürlich versuchen wir auch in Dresden etwas Zählbares zu holen - wenngleich dies sicherlich ein schweres Unterfangen wird." Kästner führt dabei die attraktive und offensive Spielweise der Hausherren an, welche die Männer aus der Landeshauptstadt vor der Corona-Pause auszeichnete. Zudem waren die Platzierungen in den jeweils abgebrochenen Spielzeiten jeweils einen Tick besser als die der Cunewalder. "Ich denke am Samstag Abend können wir etwas besser beurteilen, wo die Reise hingehen wird. Wir setzen alles daran - mit einem positiven Ergebnis in die Saison zu starten, Hierfür brauchen wir neben einer stabilen Deckung, vor allem eine bessere Chancenverwertung als noch im Pokal in Freiberg." Optimistisch macht Kästner der intakte Teamgeist, was das vorangegangene Trainingslager nochmal unterstrich. Die Partie findet in der Aachener Straße 10 in der OS am Tracheberg statt.
Die zweite Männermannschaft spielt unterdessen in Görlitz beim dortigen NSV Gelb Weiß um erste Punkte in 2021.
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