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Handball-Sensation

Cunewalde schafft die Sensation – Punktgewinn gegen Spitzenreiter Aue!


HV Oberlausitz Cunewalde 26:26 EHV Aue JT (12:17)

Einen rundum gelungenen Handballtag erlebten die Cunewalder Handballer und schafften mit dem 26:26 gegen den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter dabei eine faustdicke Überraschung. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben uns gegenüber der Vorwoche deutlich gesteigert und in der zweiten Halbzeit teilweise in einen Rausch gespielt. Unsere Abwehr war fantastisch und Alexander Anys hat uns herausragend mit seinen unzähligen Paraden zurück in die Partie gebracht.“ Auch in der Anfangsphase hatte Anys bereits mit seinen Paraden verhindert, dass sich die Gäste zu Beginn absetzen können. Nach dem 1:3 kam der Cunewalder Motor ebenfalls auf Touren (6:5). Unkonzentriertheiten, leichte Ballverluste und technische Fehler brachten die Gäste aus dem Erzgebirge wieder deutlich in Führung (6:9). „Aue war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaften. Jeder unserer Fehler wurde eiskalt bestraft.“ Der HVO musste daher einen deutlichen Rückstand als Hypothek mit in die Halbzeitpause nehmen. „Ich habe an meine Mannschaft appelliert nicht aufzustecken und dass es uns gelingen muss einfache Ballverluste zu vermeiden – da diese gleichbedeutend mit einem einfachen Gegentreffer einhergingen. Wir wollten Aue wieder mehr in Positionsangriffe zwingen und unsere Robustheit ausnutzen.“ Dieses Vorhaben sollte besser umgesetzt werden als man sich erträumen konnte. Ein wahnsinnig bewegliche und aggressive  6:0-Abwehr brachte die Gäste zur Verzweiflung und wenngleich Spitzenreiter den Abwehrriegel durchbrechen konnte, stand ein unglaublich starker Alexander Anys noch im Weg. So gelang es den HVO-Mannen innerhalb von neun Minuten die Führung zu erobern (18:17). „Leider vergeben wir dann gleich dreifach die Möglichkeit auf zwei Tore zu erhöhen und überdrehen ein wenig.“ Aue kam nach zwölf Minuten zum ersten Mal zum Torerfolg und stabilisierte sich im weiteren Spielverlauf. Es blieb ein Handballkrimi vom Feinsten. Aue legte stets vor und der HVO antwortete postwendend. Beim 24:24 brachte ein Doppelschlag den Verlustpunktfreien Spitzenreiter auf die Siegerstraße. Angepeitscht vom tollen und lautstarken Publikum schaffte der HVO über Mertig den Anschlusstreffer und durch Mende schließlich das 26:26 rund 40 Sekunden vor Spielende. Mit einer unglaublichen Willensleistung wurde der letzte Angriff wegverteidigt und auch der letzte Freiwurf drei Sekunden vor Spielende wurde erfolgreich geblockt. Es folgte Jubelszenen wie man sie selten bei einem Unentschieden erlebt. „Es war mehr als nur ein Unentschieden. Gerade durch erneute personelle Engpässe ist der Punkt nicht hoch genug einzuschätzen. Mich freut, dass die Mannschaft gerade von der Mentalität einen deutlich engagierteren Eindruck als noch vor Wochenfrist gezeigt hat.“ Kapitän Kevin Mühlan zeigte sich ebenfalls glücklich, dass man am Ende noch die nötigen Körner für die Sensation im Köcher hatte. „Ein herausragender Torhüter, eine starke Abwehr und eine dynamische Offensive werden oft bejubelt, doch ohne eine intensive Spielvorbereitung des Trainerteams, das nötige Spiel- und Spielerverständnis des Trainers und der Vermittlung eines Siegeswillens egal gegen welches Team, wären solche Erfolge nicht möglich. Jeder Offizielle, Fan, und Helfer hat den gleichen Anteil an der sehr guten bisherigen Spielzeit der „Cunewalder Jungs“ wie die Mannschaft an sich!“



Es spielten:

Anys, Stopp, Bergner; Mende(8), Mertig(6), Hajek(5), Welz(2), Richter(5), Schulze, Mühlan, Schädlich, Wagner, Naimann, Pokorny 

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