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Erfolg für Herren und Damen

Cunewalder siegt auf letzter Rille gegen starke Gäste aus Pirna!


HV Oberlausitz Cunewalde 25:24 SG Pirna/Heidenau ( 14:11)

Personell angeschlagen in die Begegnung gestartet - hat sich die Personalnot weiter

verschärft und machte die ohnehin unangenehme Aufgabe gegen die verstärkten Gäste noch unbequemer. Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges und rasantes Verbandsligaspiel. Bereits im zweiten Angriff erwischte eine Faust der Gäste aus Pirna den Halblinks spielenden Brabec am rechten Auge (eine Strafe gab es hierfür nicht), das minütlich immer weiter anschwellte. Nach 14 Minuten signalisierte der Bomber aus dem Hinspiel (13 Tore), dass er nicht mehr weitermachen kann. Da Israel kurzfristig ausfiel und auch Zahnow nicht zur Verfügung stand, schwanden zunehmend die Optionen für das Cunewalder Angriffsspiel. Dennoch steckte man diesen Schock erstaunlich gut weg und hatte auch in den zahlreichen Unterzahlsituationen stets eine Antwort parat. Insgesamt 12 Minuten spielten die HVO-Mannen in der ersten Hälfte in Unterzahl (5 Zeitstrafen + 1 rote Karte). "Generell war es schwierig in den Rhythmus zu kommen und eine Linie in der Abwehr zu finden." bilanzierte das Trainergespann vielsagend. Als Ende des ersten Spielabschnittes auch noch Tom Richter mit der Roten Karte bedacht wurde, schienen die Möglichkeiten vollends ausgeschöpft und nicht nur das Publikum in Rage. Mit viel Kampf und einer "Jetzt erst Recht" Mentalität schaffte man einen Drei-Tore Vorsprung zu erzielen. Dabei hatte auch der gut aufgelegte Philipp Stopp im Tor und Kevin Mühlan im Angriff einen wichtigen Anteil. Trainer Kästner entschied zur Halbzeit in den zweiten 30 Minuten in das Spielgeschehen einzugreifen, um als weiterer Rückraumakteur zur Verfügung zu stehen. Der zweite Spielabschnitt sollte dann wieder nichts für schwache Nerven der Zuschauer sein. Vor toller Kulisse boten sich beide Mannschaften einen packenden Fight, wobei die spielerische Note etwas nachließ. Die Elbstädter schafften es frühzeitig für Parität zu sorgen und bissen sich an den Hausherren fest, ohne einmal selbst in Führung zu gehen. "In diesem Spiel wäre uns eine offensivere Abwehr entgegen unserer Praxis sogar lieber gewesen, da wir mehr oder weniger nur noch Mittelspieler bzw. Spielgestalter mit kleinerer Statur zur Verfügung hatten." Letztlich war es viel Willen und Entschlossenheit was immer wieder das Pendel zu Gunsten der Hausherren richtete. "Zudem konnten wir uns abermals auf unsere starke Abwehr verlassen - die sich erneut Bestnoten verdiente." Nachdem man die Vorentscheidung beim 24:23 durch vergebenen Konter verpasste, richtete es am Ende der Chefcoach mit einer Willensleistung selber und erlöste mit seinem Treffer zum 25:23 wenige Sekunden vor Ultimo. Mehr als den Anschlusstreffer sollte den Gästen nicht mehr gelingen, bei denen allein 18 der 24 Tore auf die Habenseite der Spieler ging, die am Vortag noch aktiv in der Mitteldeutschen Oberliga beim Auswärtssieg in Freiberg mitwirkten.

Es spielten:

Stopp, Anys; Kästner(3), Schulze(1), Rendke, Brabec(3), Kaiser, Welz(1), Richter(2), Sieber(1), Schädlich, Stejskal(4), Pokorny(6), Mühlan(4)


Auch die Damenmannschaft konnte das Feld als Sieger verlassen! Gegen die Gäste aus Königswartha gelang ein Start-Ziel Sieg! Der überhaupt erst zweite Erfolg in der Saison. Beim 23:20 überzeugten alle Mannschaftsteile!


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