Es ist wohl eine einmalige Möglichkeit in der Vereinsgeschichte der Oberlausitzer Handballer. Cunewalde träumt mit einem Sieg über die SG OSF Berlin vom Einzug in das Halbfinale des Deutschen Amateurpokals und der damit verbundenen Reise zum FinalFour Turnier in Hamburg. Vereins-Vize und Co-Trainer Florian Sieber stapelt im Vorfeld der Begegnung tief. "Die Gäste sind in jedem Falle Favorit. Eine Spielklasse höher spielend - kann dies auch nicht anders sein. Ich finde der Pokalspruch mit den eigenen Gesetzen passt beim Handball nicht ganz so sehr wie beim Fußball - da der Unterschied zwischen den Ligen größer ist. Dennoch wollen wir natürlich die Chance wahrnehmen und versuchen den Favoriten zu ärgern." Die Cunewalder erhoffen sich im ersten Pflichtspiel gegen eine Mannschaft aus den alten Bundesländern viele Zuschauer in der Bautzener Schützenplatzhalle. "Wir hoffen, dass uns viele Leute aus der Oberlausitz unterstützen und die Daumen drücken. Wir brauchen eine lautstarke und faire Unterstützung von den Rängen - nur so ist das Wunder möglich. Zudem muss das Team über sich hinauswachsen und einen Sahnetag erwischen". Die Vorbereitung auf die Partie gestaltete sich indes schwierig, da man natürlich kaum Videomaterial oder spärliche Informationen über den Gegner zur Verfügung habe. "Einzig ein paar Sequenzen auf Youtube waren zu finden, was eine umfängliche Gegneranalyse natürlich erschwert. Wir müssen uns ohnehin auf uns selbst konzentrieren und sowohl in Angriff als auch im Abwehrverband mehr Leidenschaft an den Tag legen." Allerdings dürften auch die Berliner nur wenige Informationen über die Cunewalder Mannschaft haben. "Wir hoffen auf ein tolles Handballfest mit einer tollen Werbung für unseren Verein und unserer Sportart in dieser Region." rührt Sieber nochmals in der Werbetrommel. Anwurf der Begegnung in der Bautzner Schützenplatzhalle ist 16.00 Uhr.
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