HSV Weinböhla 21:25 HV Oberlausitz Cunewalde (11:16)
Es war sichtlich zusehen, wie erleichtert die Cunewalder Handballer nach dem Auswärtssieg in Weinböhla waren. Nach der Niederlagenserie wirkte der Erfolg, wie Balsam auf der Seele. „Wir waren von Beginn an gut im Spiel. Die Abwehr und Torhüter wirkten stark verbessert. Endlich gelangen wieder viele leichte Tore, die wir aus Ballgewinnen in der Abwehr in Form von Gegenstößen erzielten. Einziger Kritikpunkt sind die zahlreich ungenutzten Chancen, welche wir noch liegenließen.“ So war es lange Zeit ein umkämpftes Spiel, in dem sich die Oberlausitzer nicht entscheidend absetzen konnten. Erst nach rund 20 Minuten konnten die John-Schützlinge einen moderaten Vorsprung erarbeiten, der sich bis zum 16:11 scheinbar sicher in die Höhe schraubte.„Wir haben teilweise schöne Angriffszüge gezeigt und aus dem Rückraum mehr Torgefahr ausgestrahlt. Nur in der zweiten Hälfte haben wir keinen richtigen Zugriff mehr bekommen und die Tore mussten hart erkämpft werden.“ Nur neun HVO-Treffer – zwei davon durch Torhüter Marcel Bergner in das verwaiste Weinböhlaer Tor. Die stotternde HVO-Motor sorgte fast für ein Comback der Kovar-Sieben. Beim 20:19 waren die Hausherren bedrohlich nähe. Letztlich sorgte eine Steigerung in der Crunchtime für den so wichtigen Erfolg im fremden Gefilde, welcher den Cunewalder wieder etwas Ruhe verschafft. Nächste Woche folgt das Doppelspiel-Wochenende aus Sachsenliga und DHB-Amateurpokalspiel.
Es spielten: Bergner (2), Anys; Setzer, Aßmann, Mende(3), Hühn(2),Kaiser(1), Richter, Welz(5), Naimann, Israel(2) Marschall(3), Mühlan