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Cunewalde beendet Hinserie auf Platz 4

Stolz trotz klarer Niederlage in Leipzig!

LVB Leipzig 30:22 HV Oberlausitz Cunewalde (17:7)

Die Ausfallliste erreichte bei den Cunewalder Jungs einen neuen Höchststand. Neben den ohnehin länger fehlenden Israel und Brabec, kam nach dem Derby mit Hajek ein weiterer Aktivposten hinzu. Zudem fehlte abermals Tom Richter erkrankt und auch die zuletzt mitspielenden Bula und Zahnow waren nicht verfügbar. "Allein die vier fehlenden Rückraumspieler waren ein herber Verlust. Im Laufe des Spiels kamen bereits nach 20 Minuten mit Schulze und Welz zwei Rote Karte hinzu, was die Wechselmöglichkeiten nahezu begrenzten, Ein großer Dank an meinen Co-Trainer Philipp Gildemeister, der sich trotz lädierten Kreuzband ohne wirkliches Mannschaftstraining in den Dienst des Vereins und der Mannschaft stellte. Wenn man bedenkt, dass sich Stejskal, Mühlan, Mende und Gildemeister im zweiten Abschnitt den Rückraum teilten mussten - kann ich nur den Hut vor der Leistung ziehen." Die zahlreich mitgereisten HVO-Fans bewiesen feines Gespür und honorierten die Leistung mit tosenden Applaus. Der Start in die Begegnung erwies sich als absolutes Fiasko. Ein Zeitstrafen-Festival - leider nur auf einer Seite - brachten die Begegnung von Beginn an auf Leipzig Seite. Am Ende waren es 10:1 Zeitstrafen (inkl. direkter roter Karte). Ein derartiges Ungleichgewicht war schwer auszugleichen, Die Gastgeber - mit vollem Kader - nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt und erwiesen sich als spielstärkeres und zwingenderes Team. Mit einem deutlichen zehn-Tore-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt. "Wir haben das Team zur Halbzeitpause ermutigt - trotz aussichtslosen Rückstand - mutig aufzuspielen. Ich traue meinem Team grundsätzlich viel zu - aber das wir in dieser Konstellation und den Vorzeichen die zweite Hälfte sogar für uns entscheiden - verdient meiner Ansicht nach Anerkennung," Mit einer sehenswerten Spielweise - inklusive einem Kempa-Treffer- brachte man auch den Gäste-Anhang in Begeisterung. "Tom Julian Mende hat zeitweise einen überragenden Job im Rückraum gemacht - als ob er nie was anderes machen würden. Kluge Kreisanspiele und ein ordentliches Rückzugsverhalten sind ebenfalls Zeugnis einer guten zweiten Hälfte." Den Schwung aus der zweiten Halbzeit will der HVO auch in die Rückrunde nehmen - wo es am 06.01 mit der nächsten schweren Auswärtspartie in Dresden weitergeht. Dort wird sich sicherlich personell wieder einiges zum Besseren wenden - was allerdings auch dringend notwendig ist. Trotz der letzten beiden Rückschläge und Niederlagen dürfen die Cunewalder Jungs auf eine herausragende Hinserie mit einem tollen vierten Platz blicken.

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