Wir möchten in den nächsten Tagen ein Blick in die Vergangenheit werfen und die erste Sachsenliga-Saison Revue passieren lassen! Heute beginnen wir mit dem ersten Spiel auf Sachsenliga-Ebene. Hach war das eine schöne Zeit!
“An Tagen wie diesen …” – Auswärtssieg bei Sachsenligadebüt!
„Wir sind stolz auf unsere Mannschaft“ resümierte das Trainerduo Kindermann/Kästner nach der ersten Begegnung in Sachsen höchster Spielklasse. „Das gesamte Team zeigte einen enormen Spirit und kämpfte gemeinsam für den wichtigen Erfolg.“, bilanzierte Co-Trainer Kästner. Von Beginn an war der unbedingte Wille zu spüren, die Partie siegreich zu gestalten. Dazu hatte man mit dem lautstarken Anhang eine Art 8. Mann als wichtige Stütze in der Hinterhand. Die zahlreichen mitgereisten Fans staunten nicht schlecht, dass die Motor-Sieben derart schwungvoll in die Partie startete. Nach 5 Minuten konnte der erste kleinere Vorsprung erzielt werden (3:1). Marek Velich spielte sich dabei stark in den Vordergrund und wurde mit einer Manndeckung belegt. Den größeren Raum nutzten die Halbspieler Schunke und Havel zu vielen einfachen Toren. Beim 11:7 konnte erstmals eine 4-Tore-Führung erreicht werden. „Nach der 4-Tore Führung haben wir es versäumt uns deutlicher vom Kontrahenten abzusetzen. Gerade die 2 vergebenen Konterchancen dürfen eigentlich nicht vergeben werden.“ resümierte Kindermann im Nachgang der Begegnung und spielte auf die Phase zwischen der 20. und 25. Minute an, in der Cunewalde beste Möglichkeiten nicht verwerten konnte und Aue wieder ins Spiel brachte (11:10). Bis zur Halbzeit blieb die Begegnung weitestgehend ausgeglichen. Nach der Pause musste Cunewalde einige kritische Situationen meistern. Nach der 20:18 Führung drohte die Partie zu kippen. „Beim 20:20 und Siebenmeter für Aue hätte die Partie kippen können. Aber Milan bewies seine Klasse und parierte den Strafwurf und gab der Mannschaft nochmals einen Schub“ beschrieb Co-Trainer Kästner die wohl spielentscheidende Szene der Partie, als der Cunewalder Torwart Milan Volak den Strafwurf parierte. Fortan brannte die Motormannen ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Wichtige Gegenstöße, geblockte Bälle in der Abwehr und zahlreiche Paraden von Volak zogen den Erzgebirglern den Zahn. Beim 31:24 waren alle Messen gelesen und die Fans feierten bereits den sich abzeichnenden Auswärtserfolg. „Wir können mit der Leistung zufrieden sein, dürfen den Sieg aber nicht überbewerten. Zudem dürfen wir uns keinesfalls ausruhen. Es folgen noch 21 schwere Spiele, wo wir noch mindesten 6 Siege brauchen, um die Klasse halten zu können. Schon kommenden Sonntag haben wir im Heimspiel in Bautzen gegen Zwönitz die Möglichkeit nachzulegen. Wenn wir gegen diese gestandene Sachsenligamannschaft bestehen wollen, müssen wir noch an einigen Stellschrauben drehen. Ich finde wir haben zu viele klare Konterchancen ausgelassen und ein noch besseres Ergebnis verpasst. Man sollte aber nicht das Haar in der Suppe suchen und sich einfach über den Erfolg freuen.“ fasste Kästner die Partie zusammen.(fs)
Es spielten:
Volak, Hultsch; Sieber(1), Schulz(1), Bushyla(4), Sutor, Noack, Schmidt, Havel(9), Velich(6), Menzel, Schunke(4), Ultsch(3), Aßmann(3)
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