Es war ein enges und umkämpftes Spiel in Zwönitz, was am Ende hauchdünn an die Gastgeber ging. Zu or gab es 60 umkämpfte Minuten, in denen nicht immer die Spieler im Mittelpunkt standen. Nach guten Start für Cunewalde gingen die Hausherren in Führung und konnten diese weitestgehend konstant halten. Gerade gegen Ende des ersten Spielabschnittes ließ man dann zu viele Gelegenheiten liegen, um mit eigenem Vorteil die Seiten zu wechseln.
"Wir haben leider zu viele Abschlüsse nicht gerade effektiv genutzt. Zudem hatten wir abwehrtechnische Probleme. Gerade Brecko konnte schalten und walten." Trainer John wollte daher in der zweiten Hälfte eine Steigerung sehen. Co-Trainer Sieber befand nach der Begegnung, dass die Mannschaft dieses Vorhaben sehr gut umsetzte. "Das Team hat alles mögliche getan." Nach der anfänglichen Aufholjagd wurden die Oberlausitzer durch eigene falsche Entscheidungen zurückgeworfen. "Wir werfen vorne die Bälle weg und bekommen in dieser Phase schnelle Gegentreffer." So schien Zwönitz beim 31:26 kurz vor Schluss nach 56 Minuten wie der sichere Sieger auszusehen. Eine Wahnsinnsmoral brachte die Cunewalder Jungs wieder auf Schlagdistanz heran (31:29). Ein weiterer Ballgewinn brachte die Konterchance zum Anschlusstreffer. Israel kam zum Wurf und wurde dabei von Brecko abgeräumt, sodass der Ball mit viel Glück ins Tor trudelte. Alle rätselten ob zwei Minuten oder Rote Karte - mit kompletter Straffreiheit hatten selbst die freundlichen Zwönitzer nicht gerechnet. Nichtsdestotrotz erkämpfte man nochmals den Ball und konnte sogar durch Naimann ausgleichen. Jetzt war alles drin und selbst ein Sieg noch möglich. Am Ende entschied ein 7-Meterpfiff die Begegnung, welche keinen Sieger verdient gehabt hätte. "Am Ende haben wir den Fehler zuviel gemacht oder den Fehlwurf zu viel, um hier und heute zu gewinnen. Vielleicht war unser Tempospiel nicht gut genug. Ich denke, dass ist der größte Kritikpunkt."
Es spielten:
Naimann(8), Anys, Bergner; Hühn, Welz(2), Mühlan(4), Kaiser(1), Israel(6), Setzer(1), Horn(1), Richter(4), Mende(1), Baase(3)
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