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Auswärtssieg in Pulsnitz rückt Aufstieg in greifbare Nähe!

HSV Pulsnitz 22:34 HV Oberlausitz Cunewalde (13:20)


Am vergangenen Wochenende gelang den Cunewalder Jungs ein wichtiger Auswärtssieg in Pulsnitz. Nach drei Niederlagen in Folge waren die Spieler hochmotiviert, endlich wieder zu punkten. Besonders angespornt wurde das Team durch die Aussage des Pulsnitz Trainers Lembke nach dem Hinspielsieg, dass Cunewalde nicht wie ein Aufsteiger spiele. Spielertrainer Kästner hatte sich das zu Herzen genommen und seine Mannschaft bestens auf die Partie vorbereitet.

Allerdings musste HVO kurzfristig den Ausfall von Zahnow verkraften, was bedeutete, dass alle vier Stammaußen (Baase, Zahnow, Mende und Gildemeister) fehlten. Die "83jährige-Flügelzange" Sieber/Kästner musste es demnach zu Spielbeginn richten und vor allem Sieber auf Linksaußen nutzte die zahlreichen Würfe. "Zudem hatten wir mit Kaiser zumindest eine weitere Option zur Verfügung!" so Trainer Kästner. Cunewalde ging mit großen Respekt in die Begegnung da die Pfefferkuchenstädter zudem als heimstark gelten. Anfangs kam Pulsnitz durch viele 7-Meter ordentlich in die Partie, aber ab der 8. Minute zeigte Cunewalde eine gute Leistung und die einstudierten Kombinationen gegen die 5:1 Abwehr zeigten Wirkung. Neben Sieber zeigte Brabec in Hälfte 1 wichtige Tore und das Team konnte sich eine verdiente Pausenführung erspielen.

Im zweiten Abschnitt kam Pulsnitz kurzzeitig auf 5 Tore heran, aber Cunewalde zündete den Turbo und legte Tor um Tor vor. Begünstigt durch die Rote Karte für den Gastgeber, nutzte man immer wieder die großen Lücken im Pulsnitzer Deckungsverband. Am Ende war die Freude bei Cunewalde und den 40-50 mitgereisten Fans groß. Die Mannschaft und das Publikum stimmten einen Wechselgesang an, der die ganze Halle erfüllte: "vom Czorne- bis zum Bieleboh - immer wieder HVO!"

Mit diesem wichtigen Auswärtssieg steht Cunewalde nun vor dem erklärten Saisonziel Aufstieg und kann sich berechtigte Hoffnungen auf den Sprung in die Sachsenliga machen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch in schwierigen Situationen zusammenhält und dass sie jederzeit in der Lage ist, ihre Stärken auszuspielen. "Einstellungsmäßig war es eine tolle Leistung und auch das Tempospiel war deutlich verbessert! Spielerisch gibt es sicherlich immer noch Luft nach oben - aber 34 Tore sind schon sehr ordentlich und der erhoffte Befreiungsschlag!"


Es siegten:

Anys, Stopp; Kästner, Kaiser (3), Sieber(6), Brabec (8), Pokorny (4), Richter (5), Israel(4), Mühlan(1), Welz(1), Stejskal(2)

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